Was ist sabine leutheusser-schnarrenberger?

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist eine deutsche Politikerin der Freien Demokratischen Partei (FDP). Sie wurde am 26. Juli 1951 in Minden geboren.

Leutheusser-Schnarrenberger studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und schloss ihr Studium 1976 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Anschließend absolvierte sie ihr Referendariat in Hamburg und legte 1979 ihr zweites juristisches Staatsexamen ab.

Ihre politische Karriere begann 1982, als sie in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Dort war sie von 1992 bis 1996 Bundesministerin für Justiz im Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl. Sie setzte sich in dieser Funktion unter anderem für Datenschutzreformen und die Stärkung der Bürgerrechte ein.

Von 1996 bis 2013 war Leutheusser-Schnarrenberger erneut Mitglied des Bundestages. In dieser Zeit war sie von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Leutheusser-Schnarrenberger ist bekannt für ihre liberalen Positionen und ihr Engagement für den Datenschutz. Sie setzte sich unter anderem für den Schutz der Privatsphäre im digitalen Zeitalter ein und war eine entschiedene Gegnerin von staatlicher Überwachung.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag im Jahr 2013 widmete sich Leutheusser-Schnarrenberger unter anderem der Arbeit in zahlreichen Gremien und Organisationen zum Thema Datenschutz und Bürgerrechte. Sie ist zudem als Autorin und Vortragsrednerin tätig.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist verheiratet und hat zwei Kinder.